Blutsaugende untote Vampire mit auffällig langen Eckzähnen sind aus verschiedenen Muggelmythologien und -legenden bekannt. Berühmt und in modernen Veröffentlichungen verbreitet ist der nachtaktive Vampir aus Osteuropa, der zur Geisterstunde seinem Grab entsteigt und durch seinen Biss andere ebenfalls zu Vampiren macht. Ob Vampire in der Magischen Welt von Joanne K. Rowling diesem Bild entsprechen, ist nicht im Detail bekannt.
Aus Harrys Unterricht ist nur zu erfahren, dass Vampire blass und hohlwangig seien und Kommentare an anderer Stelle deuten ihre Vorliebe für Blut und gespenstische Kerzenbeleuchtung an. Zaubereigesetzlich gelten Vampire als „nichtmagische Teilmenschen“, die möglicherweise im Rahmen der festgelegten Richtlinien sogar gejagt werden dürfen. Auch scheinen Vampire bei anderen magischen Geschöpfen keinen besonders guten Ruf zu haben: Das Zaubereiministerium hat sie als menschenähnlich eingestuft und beteiligt sie deshalb an der Diskussion um die politischen Fragen der magischen Welt. Die Zentauren und die Wassermenschen weigern sich jedoch, mit solchen üblen Kreaturen, wie Vampiren, gleichgestellt zu werden und verzichten deshalb auf den Status als Zauberwesen.
Über die Arbeit des Vereins für mehr Toleranz gegenüber Vampiren wurde bisher ebenso wenig berichtet wie über irgendwelche Einzelschicksale. Jedoch wird in Verteidigung gegen die dunklen Künste gelehrt, sich vor Vampiren zu schützen. Im Zusammenhang mit Gefahr und Anstößigem werden Vampire immer wieder erwähnt:
- Beispielsweise gibt es sogenannte Vampir-Jäger in der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe. Sie sollen gefährliche Exemplare der Gattung unschädlich machen.
- Während Harrys erstem Schuljahr geht das Gerücht um, Professor Quirrell sei wegen Konflikten mit Vampiren aus dem Schwarzwald so verängstigt. Damals hieß es auch, er versuche sich durch Unmengen von Knoblauch gegen Attacken eines Vampirs aus Rumänien zu schützen.
- Es gilt als gruselige Sensation, dass zu Professor Slughorns Weihnachtsparty 1996 in Hogwarts sogar ein Vampir mit dem sehr passenden Namen Sanguini kommt.
- Hagrid gibt im Buch Harry Potter und der Orden des Phönix an, er habe in Minsk eine Meinungsverschiedenheit mit einem Vampir gehabt.
Als Kunden werden Vampire natürlich trotz ihrer Verrufenheit geschätzt. Deshalb führt der Honigtopf in Hogsmeade für die besonderen Geschmacksvorlieben dieses Kundenkreises spezielle Lutscher mit Blutgeschmack.
Bekannte Vampire[]
Neben dem einzigen im Buch genannten Vampir Sanguini gibt es noch weitere fünf bekannte Vampire, die auf von J. K. Rowling verfassten Sammelkarten im Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Videospiel) beschrieben werden (Schokofrosch-Karten Vampire).
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Literatur[]
- In einem Buch mit dem Titel Abstecher mit Vampiren rühmt sich Gilderoy Lockhart, einen Vampir durch einen Zauber dazu gebracht zu haben, dass er jetzt nur noch Salat isst. Sicher ist, dass Lockhart diesen Zauber nicht selbst ausgeführt hat. Ob er nicht vielleicht außerdem noch einiges von den wirklichen Vorkommnissen etwas verdreht?
- In einem Buch mit dem Titel Blutsbrüder: Mein Leben unter Vampiren hat der Autor Eldred Worple beschrieben, wie er unter Vampiren gelebt hat.