Der fiktive magische Snargaluffbaum (im Original: Snargaluff) sieht zunächst wie ein knorriger friedlicher Stumpf aus. Kaum wird er berührt, wehrt sich der Snargaluff aber äußerst aggressiv: Plötzlich kommen aus seiner Spitze lange brombeerartige stachelige Ranken, die wild um sich peitschen und alles umklammern und zerkratzen, was sie zu fassen bekommen.
Die begehrten Snargaluff-Früchte hängen nicht wie Brombeeren an den Zweigen, sondern sind im Stamm verborgen. Gelingt es, einige der Zweige zu fassen und auseinanderzuziehen, so tut sich ein Loch im Stamm auf, aus dem die Früchte herausgeholt werden können. Allerdings ist auch dies nicht einfach, weil der Stamm jeden Arm einklemmt, der sich in die Öffnung streckt.
Hinweise zur Pflege und Ernte von Snargaluffs sind dem Buch Fleischfressende Bäume der Welt zu entnehmen.<
- In Hogwarts wird der aufwendige, richtige Umgang mit dieser Pflanze erst im sechsten Schuljahr gelehrt. Professor Sprout hat einige Snargaluffs in einem der schuleigenen Gewächshäuser. Für welche magischen Anwendungen die Snargaluff-Ernte nützlich ist, wird nicht erwähnt (HP VI/14).
- Die etwa Grapefruit-großen Snargaluff-Früchte sind rund und haben eine grünliche, pulsierende Schale. Sie enthält so etwas wie blassgrüne, kleine Würmer. Die glitschigen Snargaluff-Früchte sollten möglichst frisch ausgepresst werden. Sie müssen als Erstes mit einem spitzen Gegenstand angestochen und dann mit leichtem Druck ausgedrückt werden. Ein Snargaluff enthält nicht nur eine Einzige, sondern mehrere dieser eigenartigen Früchte. Wer Snargaluff-Bäume pflegt oder ihnen Früchte entreißt, muss Schutzhandschuhe, einen Mundschutz und eine Schutzbrille tragen und ist trotzdem nicht vor Verletzungen sicher (HP VI/14).
- Im Buch Harry Potter und die Heiligtümer des Todes entdeckt Harry im Garten von Xenophilius Lovegood ein Gewächs, das er als Snargaluff identifiziert. Es kann also vermutet werden, dass diese Pflanze sich neben der freien Wildbahn auch in Zauberergärten wohlfühlt und ein ansatzweise ähnliches Verhalten wie Gnome zeigt (HP VII/20).
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