Allgemeines[]
Durch das Opfer des eigenen Lebens für andere entsteht eine magische Schutzverbindung, die das so gerettete Leben mit einem besonderen Schutz umgibt. Dieser magische Lebensopfer-Schutz kommt ohne eine gezielte magische Anwendung zustande. Es handelt sich vielmehr um eine Form uralter Magie, nach der die Selbstaufopferung an sich die entsprechende Zauberwirkung hat. Danach bleibt die Absicht des sich Opfernden erhalten, das Leben des anderen zu schützen, und ist fortan ein Bestandteil von dessen Blut. Wie die Beispiele zeigen, sind die magischen Auswirkungen unterschiedlich und vielfältig.
Lilys Lebensopfer-Schutz für Harry[]
Beim Angriff auf die Potters an Halloween 1981 stellte sich Lily Potter vor das Kinderbett ihres Sohnes und bot dem mordbereiten Voldemort an, sie zu töten, aber nicht Harry. Als Voldemort sie dann tötete, um an ihren Sohn heranzukommen, wurde der Lebensopfer-Schutz wirksam.
- Beispiele der Zauberwirkung
- 1. Lilys magischer Lebensopfer-Schutz trägt dazu bei, dass der auf den einjährigen Harry gerichtete Todes-Fluch von seiner Stirn ab und auf Voldemort selbst zurückprallt (HP V/37).
- 2. Da Lilys Schutz in Harrys Blut fließt, kann Albus Dumbledore ihren Schutz auf Harrys Zuhause bei ihren Blutsverwandten ausdehnen (HP V/37).
- 3. Lilys Schutz bewirkt, dass Voldemort oder der von ihm besessene Professor Quirrell sich an Harrys Haut verbrennt, die für ihn mit einem Flagrate-Zauber belegt ist (HP I/17).
- 4. Um Lilys Schutz zu überwinden, erzwingt Voldemort Harrys geschütztes Blut für sein eigenes schwarz-magisches Wiedergeburtsritual. Damit verhindert er zwar bei jeder Berührung von Harrys Haut verletzt zu werden, bedenkt aber die weitergehenden Konsequenzen nicht (HP IV/32).
Übertragener Lebensopfer-Schutz[]
Aufgrund der erzwungenen Blutübertragung hat Voldemort seit seiner Wiedergeburt einen magischen Faktor im Blut, der auf das Gute, Lebenserhaltende aus ist und insbesondere Harrys Leben schützt.
- Beispiele der Zauberwirkungen
- 1. Da Harrys Blut nicht nur in den seinen, sondern auch in den Adern Voldemorts fließt, kann Voldemort Harry nicht töten, solange er selbst am Leben bleibt. Somit sorgt er für das Überleben seines Gegners, ähnlich wie es ein Horkrux tut (HP VII/34).
- 2. Wegen der positiven magischen Kräfte in seinem Blut hätte Voldemort sich unerwartet weit regenerieren können, wenn er Harrys Angebot angenommen hätte und zur Reue und Umkehr bereit gewesen wäre (HP VII/36).
- 1. Da Harrys Blut nicht nur in den seinen, sondern auch in den Adern Voldemorts fließt, kann Voldemort Harry nicht töten, solange er selbst am Leben bleibt. Somit sorgt er für das Überleben seines Gegners, ähnlich wie es ein Horkrux tut (HP VII/34).
Harrys eigenes Lebensopfer[]
Dass Harry sich Voldemort stellt, um sich töten und damit als Horkrux zerstören zu lassen, löst ebenfalls einen magischen Schutz aus, der von da an seine Freunde und Unterstützenden umgibt (HP VII/34).
- Beispiele der Zauberwirkung
- 1. Voldemorts Zauber, um Harrys Unterstützer zum Schweigen und zur Passivität zu verdonnern, wirken nur schwach und halten nicht an (HP VII/36).
- 2. Als Voldemort Neville demonstrativ unter dem Sprechenden Hut verbrennen lassen will, scheint dieser zwar in Flammen zu stehen, aber weder Neville noch der magische Hut werden verletzt: Neville kann stattdessen Gryffindors Schwert aus dem Hut ziehen und die Schlange Nagini töten (HP VII/36).
- 1. Voldemorts Zauber, um Harrys Unterstützer zum Schweigen und zur Passivität zu verdonnern, wirken nur schwach und halten nicht an (HP VII/36).