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Lady Carmilla Sanguina (1561–1757) war eine Vampirin. Sie pflegte im Blut ihrer Opfer zu baden in dem Glauben, dass sie dadurch den Liebreiz ihrer Jugend bewahren würde.

Anmerkung[]

Die Autorin bezieht sich hier wohl auf die sog." Blutgräfin" Erzsébet Báthory, um die später Vampirerzählungen entstanden sind. Sie sagen der verschrienen ungarischen Gräfin nach, sie habe im Blut der vielen von ihr ermordeten Mädchen gebadet oder es getrunken, um sich selbst jung zu halten. Tatsächlich wurde die Gräfin als besonders blutrünstige Serienmörderin im Jahr 1611 zahlreicher Morde angeklagt und bis zu ihrem Tod in einer Kammer ihrer Burg eingemauert. Aus den erhaltenen damaligen Prozessaussagen geht jedoch nur hervor, dass ihre Opfer Mädchen waren und dass sie diese auf bestialische Weise folterte und verstümmelte, es gibt aber keine Hinweise darauf, dass sie das Blut ihrer Opfer als Verjüngungsmittel missbraucht hat.
Der Name Carmilla könnte auch eine Anspielung auf die 1872 erschienene Vampirnovelle Carmilla von Joseph Sheridan Le Fanu sein, da Carmilla eine der wenigen weiblichen Vampirfiguren in der Literatur darstellt.

Spekulation[]

Der Name der Vampirin erinnert an den Vampir Sanguini. Möglicherweise ist dieser für Vampire sehr passende Name (lat.: sanguis = Blut) in Vampirkreisen verbreitet, vielleicht besteht aber auch eine Verwandtschaft zwischen den beiden.


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