Hepzibah Smith ist eine steinreiche, wohlbeleibte alte Hexe, die sich mit einer blonden Perücke, rosa Gewändern, Schminke und Puder gern als attraktive, junggebliebene Dame zurechtmachen lässt. Sie hat auch Verehrer, aber wohl eher deshalb, weil sie ihren Reichtum zur Schau stellt und so nicht nur erbschleichende Familienangehörige anlockt.
Ihre Wohnung ist vollgestopft mit Glaskästen voller goldglänzender Kunstgegenstände und Antiquitäten. Etliche ihrer besonderen Schätze sind sicher in Schatullen verwahrt und mit magischen Schutz-Zaubern belegt. Dass so manche ihrer Besitztümer ganz besondere magische Kräfte haben, schätzt sie als Zeichen ihres besonderen Wertes – was diese Kräfte sind, und wie sie diese nutzen könnte, interessiert sie jedoch nicht.
Sie schwärmt Ende der 1940er-Jahre für den attraktiven jungen Mitarbeiter von Borgin und Burkes, eines Antiquitätengeschäfts aus der Nokturngasse. Er heißt Tom Riddle und wird von seinen Chefs mit speziellen Verkaufsangeboten zu ihr geschickt.
Hingerissen von Toms höflicher Verehrung führt Hepzibah ihm törichterweise ihre größten Schätze vor, um seine Bewunderung anzufachen:
- Einen Trinkpokal von Helga Hufflepuff. Die Schulgründerin Helga Hufflepuff war wohl eine entfernte Vorfahrin der Antiquitätensammlerin, was dieser zu dem wertvollen Stück verhalf … und
- Eine Medaillon mit Salazar Slytherins Gravurzeichen.
Zwei Tage danach wird sie vergiftet aufgefunden und ihre alte Hauselfe Hokey wird beschuldigt, ihr versehentlich statt Zucker Gift in ihren abendlichen Kakao gemischt zu haben. Später entdecken die Erben Hepzibahs, dass die wertvollsten Stücke ihrer Antiquitätensammlung abhandengekommen sind (HP VI/20).