gibt es einige bedeutsame Gemeinsamkeiten und magische Verbindungen.
Gewollte und ungewollte Gemeinsamkeiten
- Harry und Tom sind beide „halbblütig“, d.h. sie sind beide von einer Elternseite her rein magischer Abstammung, von der anderen Seite her muggelstämmig. Harry stammt im Gegensatz zu Tom nur in zweiter Generation von Muggeln ab, weil seine Mutter eine Hexe war.
Ihre eigene Einstellung dazu ist aber gegensätzlich: Tom verleugnet seine Abstammung, Harry kümmert sich selbst nie um den „Blutstatus“ seiner Eltern und lehnt jede Verunglimpfung von Muggeln ab. - Beide wachsen als Waisen auf (Tom ist bis zu seinem 17. Lebensjahr Halbwaise). Harry lebt gezwungenermaßen bei seinen Verwandten Tom in einem Waisenhaus.
- Beide „hängen“ an Hogwarts: Tom bittet während seiner Schulzeit darum, auch während der Sommerferien im Internat bleiben zu dürfen und nicht ins Waisenhaus zurückkehren zu müssen. Harry seinerseits hasst es, Jahr für Jahr die Sommerferien bei den Dursleys verbringen zu müssen.
Während Tom allerdings ins Waisenhaus abgeschoben wird, platziert Albus Dumbledore Harry als Baby und später bewusst und zu seinem eigenen Schutz bei der ungeliebten Pflegefamilie. - Beide wissen bis zu ihrem 11. Lebensjahr nicht, dass sie Zauberer sind und es eine Magische Welt gibt. Als sie es erfahren, fühlt Tom sich als etwas Besonderes bestätigt, während Harry daran zweifelt, dass er tatsächlich zaubern können soll.
- In ihrem Aussehen sind sie sich während ihrer jeweiligen Schulzeit noch ähnlich, wie auch Tom im Buch Harry Potter und die Kammer des Schreckens bemerkt. Beide sind dunkelhaarig und schlank. Außerdem sehen beide ihren Vätern sehr ähnlich.
Tom setzt aber sein (ursprünglich gutes) Aussehen, seine äußerlichen Ähnlichkeiten mit Harry und schließlich sogar seine menschlichen Züge ein, um Macht zu gewinnen. Harry ist nur „normal“ eitel. - Harry und Tom haben einen Zauberstab, der denselben Kern hat (Fawkes Schwanzfedern). Die verschwisterten Zauberstäbe kämpfen nicht gegeneinander.
Zwar wissen beide den Grund nicht, aber während Voldemort die überraschende Barriere im Kampf gegen Harry dringend beseitigen will, findet Harry sie gut und erhaltenswert. - Beide beherrschen die Schlangensprache (Parsel). Während dies bei Tom zu seiner genetischen Veranlagung gehört, ist es in Harrys Fall eine Kraftübertragung bei Toms gescheiterten Versuch, Harry an Halloween 1981 zu töten.
- Beide haben einen gebräuchlichen Kurznamen als normalen Vornamen. Aber während Tom seinen „gewöhnlichen“ Vornamen ablehnt und durch Buchstabentausch sein Pseudonym „Lord Voldemort“ aus seinem Namen macht, hat Harry nie ein Problem mit seinem Vor- oder Familiennamen.
Gewollte und ungewollte Gegensätze
- Während Harry loyale Freunde hat und – manchmal übereifrig – bemüht ist, seine Freunde zu schützen und ihnen beizustehen, hat Tom und später Voldemort nie Freunde und will auch keine. Vielmehr fordert er bedingungslose Gefolgschaft von all seinen Anhängern ein.
- Harrys und Toms Beziehungen zu Professor Dumbledore sind gegensätzlich: Für Tom/Voldemort ist er „der Einzige, den er je fürchtete“. Für Harry dagegen ist er ein Mentor, obwohl er gelegentlich dessen Entscheidungen nicht versteht.
Gewollte und ungewollte magische Verbindungen
- Die Verbindung der beiden in der Prophezeiung beginnt Voldemort selbst zu verwirklichen, indem er den halbblütigen Harry (statt des reinblütigen Neville) angreift und dabei „als Ebenbürtigen markiert“.
- Voldemort verliert beim Angriff auf Harry seinen Körper und schafft ungewollt eine mentale Verbindung zu Harry. Er überträgt er dabei einige seiner Fähigkeiten auf Harry und Harry hat gelegentlich Visionen, in denen er sich als Voldemort in dessen aktueller Situation erlebt.
- Über ihre verschwisterten Zauberstäbe (die lt. Zauberstabkunde bekanntlich ihre Gebieter selbst auswählen) besteht ein magisches Band zwischen den beiden, das sie daran hindert, ihre eigenen Zauberstäbe gegeneinander zu richten.
- Voldemort nutzt Harrys Blut (samt dem Schutz, den Lily ihrem Sohn gegeben hat), um wieder eine Gestalt zu gewinnen.