Das blau-rötliche Graphorn ist ein buckliger Bock, der in den Bergregionen Nordeuropas vorkommt. Newt Scamander schreibt in seinem Zoologiebuch, das magische Tierwesen sei so aggressiv, dass sogar Bergtrolle seine langen, spitzen Hörner fürchten. Diese Hörner sind in pulverisierter Form eine sehr mächtige Wirksubstanz in Zaubertränken. Allerdings ist diese Zaubertrankzutat auch fast unbezahlbar, weil es so schwierig ist, an die Hörner eines Graphorns zu kommen: Neben ihrer Angriffslustigkeit haben diese Tierwesen eine so dicke und zähe Haut, dass sie Zauber abprallen lässt und sogar undurchlässiger, als Drachenhaut sein soll.
Das Graphorn wird vom Britischen Zaubereiministerium der zweithöchste Gefahrenstufe zugeordnet.
In den Harry Potter Büchern ist bisher noch kein Exemplar dieser Gattung aufgetaucht oder im Unterricht genannt worden. Auch außerhalb der von Joanne K. Rowling geschaffenen Magischen Welt ist das Graphorn nicht bekannt, wenn auch im Märchen und Sagen verschiedener Kulturen Buckeligen und Böcken gleichermaßen Bosheit und Heimtücke zugeschrieben werden.
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Im Film Phantastische Tierwesen 1[]
In den 1920er-Jahren sind Graphörner stark vom Aussterben bedroht. Der Magizoologe Newt Scamander nimmt das letzte Graphornpaar und ein Jungtier in seine Obhut. Im Drehbuch zum ersten Film beschreibt Joanne K. Rowling das Graphorn als säbelzahntigerartiges Wesen mit Tentakeln im Maul, die es verwendet, um Nahrung aufzunehmen.
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