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Das Buch Gammeln mit Ghulen (im Original: Gadding with Ghouls) stammt von Gilderoy Lockhart. Er bezeichnet es einmal Hermine Granger gegenüber großspurig als sein Lieblingsbuch (HP II/10).
Der Autor beschreibt darin, wie er heldenhaft bedrohliche Ghule ausgetrickst und zur Strecke gebracht hat. Laut der aufmerksamen Leserin Hermine haben dabei langsam wirkende Gifte eine Rolle gespielt und einen der mannsgroßen Ghule konnte er schließlich sogar mit einem „Teesieb“ fangen.
Lockhart knüpft bei seinen angeblichen Heldentaten wohl eher an das in der magischen Gesellschaft verbreitete Vorurteil an, Ghule seien so gefährlich, wie sie aussehen.
Der Magizoologe Newt Scamander beschreibt Ghule dagegen als harmlose Insektenfresser, die aber gerne lautes Getöse um sich verbreiten und mit ihren vielen spitzen Zähnen wirken, als wollten sie einen gleich zerfleischen. Möglicherweise hat der Autor, aber selbst nicht gemerkt, dass Ghule eigentlich keinem Menschen etwas tun, weil er sie gar nicht selbst „besiegt“ hat.
Lockharts Spezialität ist es ja, fremde Heldentaten als seine eigenen zu beschreiben. Dies lässt aber hoffen, dass Lockhart seine Story niemanden stehlen musste – oder, dass dieser jemand Ghule genauso gefährlich hielt, wie Lockhart selbst.

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