Frank Longbottom ist der Ehemann von Alice Longbottom und der Vater von Neville Longbottom.
Seine Familie ist zwar reinblütig, jedoch nicht dünkelhaft, sondern wohl sehr kritisch eingestellt. Er galt als sehr begabter Zauberer und verfolgte als Auror Anfang der 1980er-Jahre, wie auch seine Frau Alice, im Auftrag des Britisches Zaubereiministerium schwarze Magier.
Zu jener Zeit war er natürlich hinter Lord Voldemort und den Todessern her. Zusätzlich engagierten sich Frank und Alice Longbottom auch im Widerstandsorden gegen Voldemort. Beide konnten Voldemort dreimal nur knapp entkommen. So hätte er, wie auch James Potter, der Vater des Kindes sein können, das prophezeiungsgemäß die Macht hatte, Voldemort zu besiegen. Voldemort entschied sich jedoch nicht Neville, sondern Harry Potter, der Sohn von James und Lily Potter, zu töten.
Als alle sich von Voldemort befreit fühlten, passierte etwas Schreckliches für Frank Longbottom und seine Frau: Einige treue Anhänger Voldemorts suchten die beiden Auroren heim und versuchten, ihnen etwas über Voldemorts aktuellen Aufenthaltsort abzupressen. Diese Fanatiker, Bellatrix Lestrange und ihr Mann Rodolphus, dessen Bruder Rabastan sowie der erst 19-jährige Bartemius Crouch jr. folterten die beiden, solange mit dem Cruciatus-Fluch, bis sie den Verstand verloren. Da Frank und Alice Longbottom in der magischen Gesellschaft sehr beliebt waren, löste ihr schlimmes Schicksal überall große Betroffenheit aus.
Wie begabt ihr Sohn Frank Longbottom früher gewesen war, ist seiner Mutter in schmerzlicher Erinnerung. Sie neigt deshalb dazu, ihrem Enkelsohn Neville dauernd das unerreichbare Vorbild des Vaters vor die Nase zu halten. Beispielhaft dafür ist, dass Neville bei seinem Schuleintritt in Hogwarts keinen eigenen für ihn passenden Zauberstab bekam, sondern den seines Vaters. Aber, dass Neville „ganz der Sohn des Vaters ist“, beweist er ab seinem 5. Schuljahr, Neville tritt der DA bei und kämpft als Widerstandskämpfer an der Seite von Harry Potter gegen Voldemort.
- Heute wohnt Frank Longbottom, mit seiner Frau auf der Janus Thickey - Langzeitstation für Fluchgeschädigte im St.-Mungo-Hospital. Seine Mutter Augusta Longbottom und sein Sohn Neville besuchen ihn zwar, aber er erkennt sie nicht (HP V/23).
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