Der magische Schädling Bundimun sieht aus wie ein grünlicher Hausschwamm, solange er ruhig daliegt. Erst wenn er gestört wird, ist er, als lebendiges Wesen zu erkennen: Er rappelt sich dann schnell hoch und wuselt auf seinen vielen, dünnen Beinchen davon. Der Dreckfresser siedelt sich hinter Schränken oder unter Fußbodenbelägen an. Er ist schon von Weitem zu riechen, weil das von ihm ausgedünstete Sekret einen widerlichen Verwesungsgestank um sich verbreitet.
Wie Newt Scamander berichtet, zersetzt der Bundimun dank seiner stinkenden Ausdünstungen die Grundfesten des Gebäudes, in dem er sich niedergelassen hat. Wenn er nicht gestoppt wird, greift er dessen stützende Fundamente an, bis sie schließlich einstürzen. Um diese drohende Gefahr abzuwenden, reichen manchmal nicht einmal die eigenen magischen Reinigungsmöglichkeiten aus, sodass die professionellen Schädlingsbekämpfer des Britischen Zaubereiministeriums anrücken müssen.
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Bundimun im Computerspiel
Der in HP-Spielen auftauchende Bundimun hat nicht viel mit Joanne K. Rowlings hier beschriebenem magischen Schädling zu tun: Im PC-Spiel Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Videospiel) taucht der Bundimun in der „Lapifors/Draconifors-Herausforderung“ auf. Es gilt, den Bundimun mit Rictusempra zu betäuben und auf ihn hinaufzuspringen, sodass er eine Überraschung freigibt.
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