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Die Acromantula Aragog (ca. * 1942 – † 1997) begründete die einzige bekannte britische Acromantula-Kolonie, die sogar in Newt Scamanders Standardwerk über magische Tierwesen erwähnt wird.

Als Aragog noch nicht größer als ein Strandball ist, wird er als Ei nach Großbritannien, trotz der Handelklasse A importiert. Ein Reisender schenkt das Ei, das er aus Borneo, dem Herkunftsland der Acromantulas, mitgebracht hat, im Jahr 1942 dem damaligen Schüler Rubeus Hagrid.
Den Schulregeln von Hogwarts entspricht es aber natürlich keineswegs, eine Acromantula aufzuziehen und als Haustier in der Schule zu halten. Hagrid versteckt seine kostbare Erwerbung deshalb in einem dunklen Schrank im unterirdischen Teil des Schlossgebäudes. Dank seiner sorgfältigen Pflege kann Aragog dort aus seinem Ei schlüpfen. Hagrid füttert ihn immer gut mit Speiseresten, sodass die Spinne heranwächst und eine stattliche Größe erreicht.
Schon nach einigen Monaten spürt Aragog allerdings zu seinem Entsetzen, dass sich an einem unbekannten Ort in dem Gebäude ein Basilisk bewegte. Wie alle Spinnen will er instinktiv sofort fliehen, aber Hagrid lässt ihn nicht frei. Stattdessen erfährt Aragog von ihm, in der Schule gehe ein mordendes Ungeheuer um, und keiner wisse, was es sei. Immer wieder bedrängt Hagrid ihn deshalb, zu verraten, was für ein Ungeheuer er wittere. Aber wie alle Acromantulas wagte auch Aragog es nicht, das Wort „Basilisk“ auszusprechen.
Im Juni 1942 fliegt Aragogs Versteck auf und er wird beschuldigt, das gesuchte mordende Monster zu sein. Damals schafft Aragog, mit Hagrids Hilfe in den Verbotenen Wald zu entkommen.
Tief im Wald, wo kein Licht mehr durch die Baumkronen dringt, kann Aragog sich damals niederlassen. Nachdem Hagrid sogar noch ein Acromantula-Weibchen namens Mosag für ihn gefunden hat, lebt er dort zusammen mit ihr und ihrer ständig wachsenden Familie. Während Harrys Schulzeit ist er bereits über fünfzig Jahre alt und seine acht Augen sind blind und weiß geworden.

Aragogs Menschenfreundlichkeit[]

Während seines ganzen Lebens tut Aragog aus Hochachtung für Hagrid keinem menschlichen Wesen etwas zuleide. Selbst wenn Hagrid ihn inmitten seiner Sippe besucht, greifen seine über 100 Kinder und Kindeskinder ihn nicht an, weil der Urvater Aragog es verboten hat. Da dies instinktwidrig für Acromantulas ist, erwartet auch der menschenfreundliche Aragog nicht von seiner Familie, dass auch sie generell andere menschliche Lebewesen verschont.

  • Hagrid gibt sich stattdessen dieser Illusion hin und meint, Aragog werde seiner Sippschaft gebieten, das Leben von Harry und Ron ebenso zu verschonen wie sein eigenes, was sich aber als tragischer Irrtum erweist. Nur der verzauberte Ford Anglia von Mr Weasley rettet die beiden vor den Riesenspinnen (HP II/15).
  • Im Lauf von Harrys sechstem Schuljahr erkrankt der greise Aragog schwer und stirbt schließlich. Professor Slughorn kann ihm bei seiner Beerdigung heimlich Acromantula-Gift abnehmen, eine seltene und begehrte Zaubertrankzutat, die kostspielig ist.
    Nach Aragogs Tod kann sich deshalb auch Hagrid nicht mehr uneingeschränkt im Verbotenen Wald bewegen, denn seit Aragogs Autorität ihn nicht mehr schützt, ist auch er eine willkommene Beute für dessen Acromantula-Sippschaft (HP VI/22).



Anmerkungen[]

In der realen Welt wurde nach Aragog tatsächlich eine Spinnenart benannt.
Diese Spinne kommt bei 25 mm Größe natürlich nicht an Aragog heran (Wikipedia Lycosa Aragogi)

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