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Zur Person

Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore (* 1881 - † 1997) ist Harrys Schulleiter an der Hogwarts-Schule und wird für ihn zu einer Vaterfigur. In der magischen Gesellschaft gilt er als einer der größten Zauberer seiner Zeit. Einige Informationen über ihn erhält Harry bereits auf seiner ersten Fahrt nach Hogwarts von einer Sammelkarte berühmter Zauberer und Hexen, die in einer Schokofrosch-Packung enthalten ist (Sammelbild von Albus Dumbledore (101)).
Die angegebenen Lebensdaten entsprechen, denen, die Joanne K. Rowling bei der Würdigung von Albus Dumbledore als Zauberer des Monats im September 2007 auf ihrer Webseite angegeben hat: Dumbledores Geburtsjahr ist danach 1881, sein Todesjahr (irrtümlich auf 1996 datiert) muss entsprechend ihren anderen aktuellen Datumsangaben 1997 sein.
Diese Daten widersprechen einer früheren Interviewaussage, in der die Autorin angegeben hatte, Dumbledore sei bei Harrys Schulbeginn etwa 150 Jahre alt. (JKR-Int am 16.Oktober 2000)

Dumbledore ist in Harrys erstem Schuljahr schon über 100 Jahre alt. Seine dichten Haare und sein Bart reichen Dumbledore bis zur Hüfte. Inzwischen glänzen sie silberweiß, noch vor 50 Jahren waren sie kastanienbraun. Seine lange Nase hat einige Krümmungen in verschiedene Richtungen, als sei sie mehrfach gebrochen und schief zusammengewachsen. Seine blauen Augen schauen meist gütig über die kleine Halbmondbrille, die er zum Lesen hat. Dumbledores schlanke hochaufgerichtete Gestalt in langen Zauberer-Roben und einem bodenlangen Mantel sieht eindrucksvoll aus. Wenn Dumbledore ausnahmsweise wütend wird und entsprechend auftritt, strahlt er enorme Kraft und Macht aus. Normalerweise wirkt er aber eher freundlich, humorvoll und bis zu einem gewissen Grad verrückt. Er hat seinen heimlichen Spaß an den Streichen und Respektlosigkeiten seiner Schüler und isst gerne Süßigkeiten, die er auch Kollegen und Schülern jederzeit anbietet. Die Passwörter des Wasserspeiers, der den Zugang zu seinem Büro bewacht, sind immer Namen aller möglichen Süßigkeiten. Zudem hat er eine besondere Vorliebe für Himbeermarmelade.

Dumbledore weiß eine Menge, teils aufgrund seiner langen Lebenserfahrung, teils aufgrund seiner Forschungen;

  • Er hat die zwölf Anwendungen von Drachenblut entdeckt und beschrieben (HP I/6)
  • Außerdem hat er mit Nicolas Flamel, dem einzigen Hersteller eines Steins der Weisen in der Alchemie zusammengearbeitet.
  • Bis zum Frühsommer des Jahres 1995 war Dumbledore in der Position als "Ganz hohes Tier", Vorsitzender der Internationalen Vereinigung von Zauberern (HP I/4), ehe er durch eine Intrige des britischen Zaubereiministers Cornelius Fudge dieses Amtes enthoben wurde (HP V/5).
    Dumbledore wurde rehabilitiert und ist nun Mitglied dieses Gremiums seit Juni 1996 (HP V/38).
  • Er ist langjähriger Großmeister im Zaubergamot, dem obersten Gericht der britischen Zauberergemeinschaft bis zum Frühsommer 1995, auch dieses Amt musste er vorübergehend wegen der Machenschaften des Zaubereiministers Fudge aufgeben (HP V/5).
    Er wurde rehabilitiert und wieder eingesetzt im Juni 1996 (HP V/38).
  • Des Weiteren wurde ihm der Orden des Merlin 1. Klasse verliehen.
  • Vieles erfährt Dumbledore zusätzlich, weil er sich auch mit der Welt außerhalb der Zauberergemeinschaft beschäftigt und z. B. Muggelzeitungen liest, für die Magier sich üblicherweise kein bisschen interessieren.
  • Seine Erfahrungen speichert er in einem Denkarium, mithilfe, dessen er Harry gelegentlich an früheren Erlebnissen teilnehmen lassen kann.
  • Zu dem mächtigen magischen Vogel Phönix, der immer wieder neu entsteht, wenn er im Feuer vernichtet wird, hat Dumbledore eine starke Beziehung. So ist der Phönix Fawkes Dumbledores Begleiter, der ihn mit all seinen Kräften unterstützt, und Dumbledores Patronus hat die Gestalt eines Phönix.

Dumbledore in Hogwarts

Dumbledore gehörte als Hogwarts-Schüler dem Haus Gryffindor an (JKR beantwortet häufig gestellte Fan-Fragen).
Schon damals wurde sein überragendes magisches Talent sichtbar. Dumbledore unterrichtete in Hogwarts das Fach Verwandlung, bis er es an seine Kollegin Prof. McGonagall übergab, um den Schulleiterposten von Armando Dippet zu übernehmen. Obwohl ihm mehrfach die Position des Zaubereiministers angeboten wurde, zog er es vor, Schulleiter von Hogwarts zu bleiben (HP VII/35).
Während seiner Zeit als Schulleiter redet Dumbledore mit der Schülerschaft offen über gesellschaftliche Konflikte wie die Rückkehr Voldemorts und propagiert innerhalb der Schule Toleranz. Er fördert internationale Freundschaft und tritt dafür ein, andere magische und nicht magische Wesen zu respektieren.
Dumbledores Art, die Schule zu leiten, ist nicht unumstritten. Rassistisch denkende magische Menschen stören sich an seiner Muggelfreundlichkeit und seiner Ablehnung schwarz-magischer Lehrinhalte. In zunehmendem Maß gerät auch seine Einstellungspolitik in die öffentliche Kritik: Er distanziert sich nicht von Halbmenschen wie Halbriesen oder Zentauren. Er schließt einen Werwolf wie Remus Lupin weder als Schüler noch als Lehrer aus.
Einigen Leuten gewährt er Schutz in Hogwarts, so Sybill Trelawney, die er selbst für eine schlechte Lehrerin hält, aber trotzdem innerhalb des sicheren Schulgebäudes von Hogwarts wohnen lässt. Er vertraut auch Severus Snape trotz dessen Vergangenheit als Todesser. Dumbledores Gegner versuchen mehrfach vergeblich, den eigenwilligen Schulleiter loszuwerden.
Im Schuljahr 1992/93 wird Dumbledore durch eine Intrige Lucius Malfoys, kurzzeitig von seinem Schulleiteramt suspendiert (HP II/14).
Im Schuljahr 1995/96 verlässt Dumbledore die Schule, um Harry und seine DA zu schützen. Die Schulleitung übernimmt die vom Zaubereiminister Cornelius Fudge, in Hogwarts eingesetzte Großinquisitorin Dolores Umbridge (HP V/27).
Auf die Angriffe, die seine gesellschaftliche Autorität untergraben sollen, reagiert Dumbledore gelassen: Ihm sei lediglich wichtig, in der Schokofrosch-Sammelreihe zu bleiben und vor allem auch weiterhin Schulleiter von Hogwarts zu sein.
Im Juni 1997 tötet Severus Snape Dumbledore. Nach seinem Tod wird er als erster ehemaliger Schulleiter auf dem Schulgelände am Ufer des Großen Sees bestattet. Ein magisches Feuer, weiße helle Flammen und weißer Rauch schließen Albus Dumbledores Leichnam in einem weißen Grab aus Marmor ein.
Die Weiterführung der Schule steht nach seinem Tod unter einem neuen bedrohlichen Vorzeichen: Im Schuljahr 1997/98 übernimmt Dumbledores Mörder Severus Snape die Schulleitung.




Dumbledores Kampf gegen Schwarze Magie

Dumbledore kämpft nicht nur als Schulleiter gegen schwarz-magische Lehrinhalte, sondern setzt sich auch persönlich gegen Schwarze Magier ein:

  • Den hauptsächlich in Festlandeuropa wütenden mächtigen schwarzen Magier Grindelwald hat er 1945 in einem berühmten Duell besiegt.
  • Der schreckliche schwarze Magier Voldemort sieht Dumbledore als einzigen Zauberer an, den er je gefürchtet hat. Dumbledore war es, der dem damals elfjährigen Tom Riddle, der sich später Lord Voldemort nannte, persönlich die Nachricht überbrachte, er sei ein Zauberer und werde in die Zauberschule Hogwarts aufgenommen. Schon damals fiel Dumbledore Riddles gefährliches Interesse auf, seine Zauberkräfte zur Beherrschung anderer einzusetzen. Während seiner ganzen Schulzeit und danach hat Dumbledore Tom Riddle alias Voldemort scharf beobachtet und einiges herausgefunden, was diesem selbst nicht klar ist. Während Voldemorts erster Schreckensherrschaft hat Dumbledore den Widerstand gegen ihn organisiert und Hogwarts als sicheren Ort bewahrt. Die von ihm initiierte Widerstandsbewegung, den sogenannten Orden des Phönix, hat Dumbledore sofort wieder wachgerufen, als Voldemort im Juni 1995 zurückgekehrt ist. Er hofft seit Jahren, den schwarzen Magier Voldemort mit Harrys Hilfe besiegen zu können.



Dumbledore und Harry

Dumbledore weiß aufgrund einer Prophezeiung, dass es in Harrys Macht liegt, Voldemort zu besiegen. Eigentlich will er den Aufenthaltsort von Harry und seinen Eltern durch den Fidelius-Zauber sicher verstecken, aber die Potters schlagen tragischerweise sein Angebot aus, ihr Geheimniswahrer zu werden. Stattdessen verlassen sie sich auf einen unverdächtig wirkenden Freund als Geheimniswahrer.
Er hat bereits Pläne für Harrys künftiges Leben geschmiedet, ehe Harry ihn selbst kennenlernt. Nachdem James und Lily Potter an Voldemort verraten und von ihm ermordet wurden, bestimmt Dumbledore, dass Harry bei der Familie von Lilys Schwester aufwächst. Bei Lilys Blutsverwandten kann Dumbledore den magischen Schutz erweitern, mit dem Lily ihren Sohn durch das Opfer ihres eigenen Lebens umgeben hat. Als sanftes Druckmittel, dass Harry bei den Dursleys aufwachsen kann, benutzt Dumbledore eine Begebenheit aus der gemeinsamen Kindheit von Petunia und Lily. Petunia bat damals den Schulleiter brieflich, auch ihr Zaubern beizubringen. Dumbledore schrieb ihr freundlich zurück, das könne er nicht, weil sie nicht mit Zauberkräften geboren sei. Sein Bittbrief, den verwaisten Harry aufzunehmen, knüpfte an die damalige Korrespondenz an und machte ihr unangenehm bewusst, dass Dumbledore sich noch ausgezeichnet an ihren früheren Wunsch erinnerte und sie bloßstellen könnte (J. K. Rowling beantwortet offengebliebene Fan-Fragen).
Bis zu Harrys elftem Geburtstag hält Dumbledore sich unbemerkt über die unverdächtige Dursley-Nachbarin Arabella Figg auf dem Laufenden. Dann sorgt Dumbledore dafür, dass Harry wieder in die magische Welt zurückkehren kann. Weiterhin bemüht er sich, Harrys Schutz innerhalb und außerhalb der Schule aufrechtzuerhalten.
Voldemort hat für sein Wiedergeburtsritual Harrys Blut geholt, um ihn gefahrlos berühren und angreifen zu können. Dumbledore vermutet und hofft, dass diese Bluts-Verbindung, solange Voldemorts eigenes Blut pulsierte, den Schutz aufrechterhalten würde, den Lily ihrem Sohn geschenkt hatte (HP IV/36).
Allerdings war auch für ihn nicht ganz sicher, was dies bei einer Konfrontation der beiden bedeuten würde (HP VII/35).
Er weiß, dass auf den jugendlichen Harry die fatale Alternative zukommt, von Voldemort verfolgt und getötet zu werden oder aber selbst Voldemort zu töten, sogar wenn es sein eigenes Leben kosten sollte. Darum erklärt Dumbledore seinem Schützling nur zögerlich, was ihm bevorsteht. Im Schuljahr vor seinem Tod führt Dumbledore Harry in seine schwere Aufgabe ein, lässt ihn erleben, was Voldemort antreibt und kann schließlich mit ihm zusammen herausfinden, was Harry tun muss, um Voldemort zu besiegen.
Während des Kampfes am Astronomieturm, der mit seiner eigenen Ermordung endet, sichert Dumbledore magisch ab, dass Harry nicht gefährdet ist und nicht aktiv eingreifen kann. Bereits im Sommer 1996 wusste Albus Dumbledore, dass aufgrund einer Unvorsichtigkeit ein tödlicher schwarz-magischer Fluch an seinen Kräften zehrte und ihn innerhalb von etwa einem Jahr umbringen würde. Er gab schon damals Severus Snape die Anweisung, ihn vorzeitig zu töten, wenn er darum bitte (HP VII/33).
Als das Das Weiße Grabmal um Dumbledores Körper entsteht, hat Harry kurz den Eindruck einen Phönix davonfliegen zu sehen.

Dumbledores Geheimnisse

Albus Dumbledore hat schon als Kind gelernt, über seine Familie und deren Lebensumstände zu schweigen. Nach seinem Tod kommen einige Dinge aus seiner Vergangenheit ans Tageslicht, die zu Skandalen aufgebauscht werden:

  • Als Albus etwa zehn Jahre alt war, wurde sein Vater Percival Dumbledore wegen eines Angriffs auf drei Muggelkinder aus der Nachbarschaft zu einer Haftstrafe in Askaban verurteilt, die er nicht überlebte. Albus alleinerziehende Mutter Kendra Dumbledore führte mit ihren drei Kindern ein äußerst zurückgezogenes Leben. Die Existenz der jüngsten Tochter der Dumbledores wurde von der Familie nach außen hin geheim gehalten. Kendra Dumbledore wurde unter etwas ungeklärten Umständen getötet, als Albus gerade seinen Schulabschluss gemacht hatte. Damals musste Albus als ältester und volljähriger Sohn die Sorge für seine jüngeren Geschwister, den 2–3 Jahre jüngeren Bruder Aberforth und die auf ständige Betreuung angewiesene Schwester Ariana übernehmen. Einige Zeit danach kam Ariana ebenfalls zu Tode. Was hinter ihrer Krankheit und ihrem Tod stand und warum die beiden Eltern ein so tragisches Schicksal hatten, drang nie an die magische Öffentlichkeit. Aberforth berichtet, was damals wirklich geschah. Dabei wird auch deutlich, dass Aberforths Vorwurf, Albus sei schuld an Arianas Tod, immer zwischen den Brüdern stand und dass Albus sich sein Leben lang mit diesem Selbstvorwurf belastete (HP VII/28).
  • Dumbledore verriet nie, dass er sich während einer zweimonatigen intensiven Jugendfreundschaft mit Gellert Grindelwald für die Machtverlockungen der Heiligtümer des Todes begeisterte. Aber während Grindelwald dadurch seine eigene Unbesiegbarkeit erreichen wollte, verstand Albus Dumbledore die eigene Macht als Mittel, um eine Gesellschaft zum Wohl aller zu schaffen. Dumbledore erkannte erst bei Arianas Tod, dass ihre vermeintlich gemeinsamen Ideen vom Größeren Wohl völlig unterschiedlich waren und wie sehr er sich in Grindelwald getäuscht hatte. Deshalb misstraute er von da an seinem Umgang mit Machtpositionen.
  • Aufgrund seiner eigenen Erfahrungen machte Dumbledore die Heiligtümer des Todes zu einem erst allmählich zu erschließenden Geheimnis für Harry. Zwar wollte er, dass Harry im finalen Kampf gegen Voldemort den Stein der Auferstehung nutzen konnte, um die Menschen zurückzuholen, die er verloren hatte. Andererseits wollte Dumbledore vermeiden, dass Harry ebenso wie er selbst sich von den Macht verheißenden Verlockungen der Heiligtümer hinreißen lassen würde.
  • Albus Dumbledore hielt bewusst geheim, dass er seit 1945 den Elderstab besaß, der schon so oft blutig seinen Besitzer gewechselt hatte. Als er sich mit seinem früheren Freund Grindelwald damals duellierte, hatte er sich des immer siegreichen Zauberstabs bemächtigt (mit welcher List Dumbledore, den anerkannten Besitzer des unbesiegbaren Zauberstabs beim Duell austricksen konnte, sodass der Stab ihn als neuen siegreichen Besitzer ansah, ist nicht bekannt). Der Sieg über Grindelwald machte Albus Dumbledore selbst zum neuen Besitzer des mächtigen Elderstabs.
  • Dumbledore hielt auf Wunsch von Severus Snape geheim, was diesen dazu brachte, sich verlässlich für den Widerstand gegen Voldemort und für Harrys Überleben einzusetzen. Snape hat Lily Potter schon immer geliebt, Lilys brutale Ermordung durch Voldemort hat ihn so erschüttert, dass er auf die »gute« Seite gewechselt und Mitglied des Ordens des Phönix und Spion für Dumbledore wird (HP VII/33).

Als Kommentator und Vorwortschreiber

Namen

Joanne K. Rowling fand den Namen „Dumbledore“, also einen alten englischen Begriff für „Hummel“ passend für diesen Charakter, weil Albus Dumbledore als Musikliebhaber und jovialer Mensch sicher gerne ein Liedchen vor sich hinsummt.
Dass sich hinter der Namensgebung auch Bedeutungen verbergen, mit denen die Autorin spielt, wenn Madame Maxime ihn durch ihren Akzent verdreht.

Links zum Artikel

In den Harry Potter Filmen

Dumbledores Charakter, wie er in den Büchern übermittelt wird, erscheint in den ab Film 3 verfälschend als eher autoritär-tyrannisch.

Anmerkungen

  • Übersetzungskritik: in der ursprünglichen deutschen Übersetzung des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen war im Informationstext der Schokofroschkarte über Dumbledore noch davon die Rede, er habe die "sechs Anwendungen von Drachenmilch" entdeckt und beschrieben. Im englischen Originaltext steht schon immer, dass es sich dabei um die "zwölf Anwendungen von Drachenblut" gehandelt hat und die fehlerhafte deutsche Wiedergabe ist auch zeitnah korrigiert worden.
  • Dumbledore und Grindelwald: Die Autorin hat in Interviews während ihrer USA/Kanada-Reise im Oktober 2007 erklärt, was hinter der sehr intensiven Jugendfreundschaft von Albus Dumbledore und Gellert Grindelwald stand: Albus Dumbledore war homosexuell und die damalige Beziehung zu Gellert Grindelwald war eine heftige Liebesbeziehung (Originalzitat: New York am 19. Oktober 2007).
    Dies macht Dumbledores verklärte Wahrnehmung ihrer gemeinsamen Ideen, wie auch seine abschließende einschneidende Ernüchterung nachvollziehbar.

In der Filmreihe Phantastische Tierwesen

Im Film Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen

Im 2. Film der PTW-Filme lernen wir den Mittvierziger Albus Dumbledore kennen. Er unterrichtet in Hogwarts das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Auf seine Initiative reiste der Magizoologe Newt Scamander 1926 in die USA, um den Donnervogel Frank freizulassen. Dumbledores’ wahres Ansinnen für die Reise ist, den Schwarzmagier Gellert Grindelwald aufzuspüren, den er in New York vermutet (PTW Film 1.
Bei einem erneuten Treffen 1927 in London bittet Dumbledore Scamander nach Paris zu reisen, um den Obscurial Credence Barebone vor Grindelwald zu schützen.
Nach Newts Abreise bekommt Dumbledore „Besuch“ des Chefs der magischen Strafverfolgung, dem engstirnigen Torquil Travers, und seinen Auroren, unter ihnen Theseus Scamander, der ältere Bruder von Newt, und Leta Lestrange Theseus Verlobter. Nachdem Dumbledore sich weigert, in den Kampf gegen Grindelwald einzugreifen, fesselt Travers ihn mit Admonitoren und verbietet ihm weiter das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten. Dumbledore kann Theseus noch bitten, die Versammlung, die Grindelwald wohl in Paris einberufen will, nicht zu zerschlagen. Nach dem Weggang der Auroren trifft Albus Dumbledore auf Leta Lestrange, die sich in ein Klassenzimmer zurückgezogen hat. Beide tauschen ihre schmerzlichen Erfahrungen über den Tod eines Geschwisterkindes aus.
Im Raum der Wünsche vor dem Spiegel Nerhegeb wird klar, warum Dumbledore nicht in den Kampf gegen Grindelwald eingreifen kann. Albus und Gellert haben während ihrer kurzen Beziehung als Jugendliche, einen Blutpakt, einen „Nicht Angriffs-Pakt“ geschlossen. Die beiden haben ihre Blutstropfen miteinander verbunden und in einer Phiole eingeschlossen, die Grindelwald jetzt an einer Kette an seiner Weste trägt.
Newt Scamanders Niffler klaut, während Grindelwalds Veranstaltung in dem Amphitheater unter dem Mausoleum der Familie Lestrange in Paris, die Phiole. Scamander gibt das kostbare Stück an Dumbledore zurück.

Im Film Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse

1932 trifft sich Albus Dumbledore mit seinem ehemaligen Freund Gellert Grindelwald in einem Londoner Muggel-Lokal. Grindelwald erteilt Dumbledore eine Absage, auf seine Bitte seine Ziele zum Größerem Wohl fallen zu lassen.

Auf Dumbledores Initiative schließen sich Newt und Theseus Scamander, die amerikanische Professorin Eulalie Hicks, der Muggel Jacob Kowalski, Newts Assistentin Bunty Broadacre und der französische Zauberer Yusuf Kama zu Dumbledores Vertrauten zusammen und versuchen in Berlin (Deutschland) die Wahl zum Vorsitzenden der Internationalen Zauberervereinigung (IVZ) zu beeinflussen. Dieses Ansinnen scheitert und Dumbledore reist selbst nach Berlin. Er trifft sich mit seinen Vertrauten und übergibt Newt Papiere, die es ihm ermöglichen, Theseus im deutschen Zauberergefängnis Erkstag zu besuchen. Dumbledore wird von Credence Barebone, der den Auftrag hat ihn zu töten, in Berlin verfolgt. Er kann den Anschlag abwehren. Albus bestätigt Credence, dass er ein Dumbledore ist, aber er nicht sein Bruder. Nachdem sich die Vertrauten nach Hogwarts haben retten können, tritt Teil 2 seines Plans, um Grindelwalds Ansinnen zu unterlaufen, in Kraft.
Im Eberkopf erzählt Albus Newt die Familiengeschichte der Dumbledores. Ariana Dumbledore, seine Schwester, war ein Obscurial, sie kam während eines Zaubererduells zwischen Albus, Gellert und Aberforth ums Leben. Aberforth hatte zu der Zeit eine Liebesaffäre mit einer jungen Frau, die nicht ohne Folgen blieb. Die junge Frau wurde mit ihrem Baby nach Amerika geschickt. Durch Leta Lestrange, die ihren Bruder Corvus Lestrange jr. mit Aurelius Dumbledore auf dem Schiff vertauschte, überlebte der Sohn von Aberforth den Schiffsuntergang.

In Hogwarts, im Raum der Wünsche starten Dumbledore, der Jacob mitnimmt, und seine Vertrauten, jeder, mit einer Kopie von Newt Scamanders magischem Koffer nach Bhutan, wo die Wahl zum IVZ-Vorsitzenden stattfindet. In einem der Koffer ist das Zwilling-Quilin, aber keiner weiß, wer den Koffer mit sich führt. Ziel ist es, das Qilin unversehrt nach Bhutan zu bringen. In der kleinen Stadt am Fuße des Eyrie verlässt Albus Kowalski, um seinen Bruder Aberforth zu treffen, und den kranken Credence zu finden.
Die Zaubererschaft, verfolgt, als sich das, von Grindelwald manipulierte Qilin, vor Grindelwald verbeugt und ihn damit als neuen Anführer anerkennt. Credence und Newt fechten die Wahl von Grindelwald an und können mithilfe des Qilins, welches sich in Buntys Koffer befunden hat, beweisen, dass die Wahl zum IVZ-Vorsitzen, von Vogel und Grindelwald beeinflusst war.
Zu Albus Bestürzung verbeugt sich das Qilin vor ihm und will ihn auf diese Weise als neuen Anführer des Magischen Welt anerkennen. Demütig lehnt Dumbledore diese Wahl ab.
Einen Angriff Grindelwalds auf Credence können sein Vater und Onkel abwehren. Der Schwarzmagier duelliert sich mit Albus Dumbledore, während des Duells zerbricht die Phiole mit den eingeschlossenen Blutstropfen der beiden. Grindelwald disappariert vom Ort des Geschehens. Noch unter den Auswirkungen des Duells gegen Grindelwald stehend, verspricht Dumbledore Theseus, Grindelwald weiterzusuchen und zu bekämpfen.
Zurück in New York heiraten Jacob und Queenie Goldstein. Dumbledore, der die Hochzeit von der Straße aus beobachtet, spricht kurz mit Newt und dankt ihm. Newt versichert Albus, dass er jederzeit auf ihn bauen kann.


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