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Band 6/Kapitelübersichten

25. Kapitel: Die belauschte Seherin (im Original: The Seer Overheard)

Harry und Ginny sind glücklich miteinander. Hermine zeigt Harry und Ron einen Zeitungsartikel aus dem Archiv der Schulbibliothek über eine ehemalige Hogwartsschülerin namens Eileen Prince – ob sie wohl der Halbblutprinz ist?

An einem späten Abend bittet Prof. Dumbledore Harry, unverzüglich in sein Büro zu kommen. Harry bricht sofort auf. Unterwegs stößt er im Gang vor dem Raum der Wünsche auf Professor Trelawney, die gerade unsanft aus dem Raum hinausgeworfen worden ist (Sie hatte den Raum der Wünsche gerufen, um einige leere Sherryflaschen zu verstecken).
Die „Seherin“ berichtet über zwei Vorfälle, die Harry alarmieren:

  1. Es war wohl schon jemand in dem Raum, als Trelawney eingetreten ist. Dieser jemand habe etwas gefeiert. Dann sei alles dunkel geworden und er habe sie hinausgeworfen. Für Harry steht sofort fest, dass dies niemand anders als Draco Malfoy gewesen sein kann. Jetzt scheint er das geschafft zu haben, worauf er aus war. Harry ermuntert Sybill, den Vorfall Dumbledore zu schildern.
  2. Bei ihrem Einstellungsgespräch im Eberkopf habe der damals ebenfalls Arbeit suchende Severus Snape ihr Gespräch mit Prof. Dumbledore an der Tür belauscht und sei vom Wirt hinausgeworfen worden. Der geschockte Harry lässt sie daraufhin stehen und stürmt allein zu Dumbledores Büro.

Dumbledore erklärt Harry zunächst, einer von Voldemorts weiteren Horkruxen sei in einer Höhle am Meer, in der er als Kind zwei anderen Waisenkindern Angst gemacht habe. Harry müsse sich der Gefahr bewusst sein, falls er mitkommen wolle.
Harry brennt darauf, Dumbledore zu begleiten, kann aber nicht verbergen, dass Sybills Informationen ihn völlig aufgewühlt haben: Snape, dem Dumbledore vertraut, war also der Spion, der Voldemort auf seine Eltern angesetzt und deren Tod mitverschuldet hat. Dumbledore zögert mit seiner Antwort und erklärt dann, Snape habe nicht gewusst, um welche Personen es sich handelte. Später habe er es zutiefst bereut. Harrys Vorwurf, Dumbledore lasse jetzt die Schule schutzlos zurück, obwohl Draco triumphiere und wohl zusammen mit Snape etwas vorhabe, weist Dumbledore entschieden zurück: Er habe besondere Schutzvorkehrungen getroffen, wie immer, wenn er abwesend sei.

Dumbledore nimmt Harry das Versprechen ab, bei ihrem gemeinsamen Vorhaben seinen Befehlen widerspruchslos Folge zu leisten, auch wenn es ihm schwerfalle.
Ehe sie aufbrechen, eilt Harry noch kurz in den Gryffindorturm, angeblich um seinen Tarnumhang zu holen. In Wirklichkeit händigt er Ron und Hermine seine Karte des Rumtreibers und den Rest Felix Felicis aus und gibt ihnen eine zusammenfassende Anweisung dessen, was auf sie zukomme:

  • Dumbledore sei außerhalb von Hogwarts. Er habe zwar besondere Schutzvorkehrungen getroffen, aber Snape wisse sicher davon und könne sie unterlaufen …
  • Draco plane etwas vom Raum der Wünsche aus …
  • sie sollten mit der Karte Snape und Draco überwachen und möglichst viele DA-Mitglieder mobilisieren, um einen Schutz aufzustellen, mit dem Snape nicht rechne;
  • sie beide und Ginny sollten sich den Rest des Glückstranks teilen, damit ihnen nichts passiere.

Dumbledore geht mit dem unter seinem Tarnumhang verborgenen Harry nach Hogsmeade. Unterwegs wechselt er ein paar Worte mit Madam Rosmerta. In der menschenleeren Gasse vor dem Eberkopf disapparieren die beiden Seite an Seite und tauchen an einem anderen Ort am Meer wieder auf.

Am Rand erwähnt: Dementor, Hippogreif, Ungarischer Hornschwanz, Minimuff

Erwähnte magische Literatur: Zaubertränke für Fortgeschrittene; Tausend Zauberkräuter und -pilze


Harry Potter und der Halbblutprinz
Sectumsempra
24. Kapitel
Die belauschte Seherin
25. Kapitel
Die Höhle
26. Kapitel
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