Band 7/Kapitelübersichten
18. Kapitel: Leben und Lügen des Albus Dumbledore (im Original: The Life and Lies of Albus Dumbledore)
Durch den Misserfolg in Godric's Hollow und vor allem den Verlust seines Zauberstabs fühlt sich Harry entmutigt und geschwächt, weil er jetzt ohne Plan und auch noch ohne seine besondere Waffe gegen Voldemort dasteht. Hermine hat aus Bathilda Bagshots Haus ein Exemplar des neuen Buches von Rita Kimmkorn, Leben und Lügen des Albus Dumbledore, mitgebracht, das etwas Schockierendes ans Licht bringt:
Der blondgelockte Freund des jugendlichen Albus Dumbledore, den Harry als Dieb bei Gregorowitsch erkannt hat, ist Gellert Grindelwald, ein später gefürchteter Schwarzer Magier in Festland-Europa. Die intensive Jugend-Freundschaft der beiden hat nur zwei Monate gedauert. Dumbledore hat Grindelwald, der große Verwüstungen in Europa angerichtet hat, 1945 besiegt. Grindelwald wurde im Zauberergefängnis Nurmengard eingesperrt. Ein Brief Dumbledores aus der damaligen Zeit belegt, dass die beiden ein gemeinsames Ziel hatten. In dem abgedruckten Brief schreibt Albus an Grindelwald, dass ihre Vorstellungen von einer neuen Weltordnung, in der magische Menschen über Muggel herrschten, auch eine Verantwortung bedeute und zum Größeren Wohl sein müsse.
Hermine versucht Dumbledores früheren rassistischen Glauben an die natürliche Überlegenheit magischer Menschen damit zu entschuldigen, dass er sich später eindeutig geändert habe, aber für Harry bricht eine Welt zusammen. Dumbledore erscheint ihm jetzt nicht mehr als weiser Ratgeber, sondern als einer, der ihn allein gelassen hat und ihm weder etwas über seine eigene Vergangenheit verraten, noch darüber, wie Harry selbst jetzt vorgehen soll.
Am Rand erwähnt: Barnabus Finkley, Elphias Doge, Enid Smeek, Ivor Dillonsby
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