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Band 6/Kapitelübersichten

16. Kapitel: Sehr frostige Weihnachten (im Original: A Very Frosty Christmas)


Harry findet vor seiner Abreise in die Weihnachtsferien keine Gelegenheit mehr, Ron und Hermine zu berichten, was er belauscht hat. Erst im Fuchsbau bespricht er mit Ron, dass Draco tatsächlich etwas für Voldemort erledigt und dass Snape sich mit einem Unbrechbaren Schwur dazu verpflichtet hat, ihm dabei zu helfen. Ron gibt zu bedenken, dass

  • ein Unbrechbarer Schwur wirklich absolut bindend sei und niemand sowas leichtfertig eingehe;
  • sein Vater und andere Mitglieder des Phönixordens sicher einwenden würden, Snape habe seine Hilfe nur angeboten, um Dracos Vorhaben zu erfahren.

Während der gespannten Weihnachtsfeier kann Harry unbeachtet mit Arthur Weasley und Remus Lupin über das sprechen, was er gehört hat. Die beiden reagieren genau so, wie Ron es vorausgesagt hat.

Lupin erzählt auch,

  • dass er momentan als heimlicher Agent des Ordens bei den Werwölfen lebt. Sie seien als Ausgestoßene der magischen Gesellschaft fast alle auf Voldemorts Seite und kaum davon abzubringen, solange der blutrünstige Fenrir Greyback ihr Anführer sei. Voldemort biete den Werwölfen menschliche Opfer an. Im Gegenzug können Voldemort und seine Anhänger magische Menschen oft allein mit der Drohung gefügig machen, dass sie sonst Greyback zu ihnen schicken würden. Greyback beiße Menschen am liebsten schon als Kinder und habe auch Remus Lupin zum Werwolf gemacht.
  • (auf Harrys Nachfrage): Einen selbsternannten "Halbblutprinz" kenne er nicht. Der Levicorpus sei als Modezauber während seiner Schulzeit gerade "in" gewesen, müsse aber nicht damals erfunden worden sein. Wie von Lupin empfohlen schaut Harry nach dem Veröffentlichungsdatum seines Buches und stellt fest, dass es vor knapp fünfzig Jahren herausgegeben worden ist.

Rons und Harrys Weihnachtsgeschenke enthalten für jeden eine unangenehme Überraschung:

  • Ron bekommt von Lavender eine Goldkette an der die Buchstaben <MEIN HERZBLATT> baumeln. Er ist peinlich berührt von ihrer Geschmacklosigkeit und Unsensibilität;
  • Harry bekommt von "seinem" Hauself Kreacher ein Päckchen voller Maden.

Harry fragt Lupin nach Tonks' neuem Patronus und erfährt, dass eine Patronusgestalt sich nach psychischen Krisen und Schocks manchmal ändert.

In das Weihnachtsessen platzen Percy Weasley und sein Chef Rufus Scrimgeour unter dem Vorwand, Percy habe unbedingt seine Familie besuchen wollen. Während Percy sich hölzern seiner gerührten Mutter ausliefern muss, widmet sich Scrimgeour dem eigentlichen Zweck des Besuches: Er zieht sich mit Harry in den verschneiten Garten zurück, um ihn zum Aushängeschild des Zaubereiministeriums zu machen: Egal, ob Harry nun tatsächlich der "Auserwählte" sei oder nicht, die magische Öffentlichkeit beurteile ihn auf jeden Fall als Helden, der Voldemort besiegen könne. Harry vermittle allen Hoffnung, und wenn er seine Verbindung zum Ministerium deutlich mache, sehe die ministerielle Politik ebenfalls erfolgversprechend aus. Harry selbst würde natürlich auch Vorteile davon haben, z.B. bei seiner angestrebten Aurorenausbildung. Harry weigert sich, eine Politik als erfolgversprechend erscheinen zu lassen, die Unschuldige wie Stan Shunpike einsperrt. Als Scrimgeour ihm den Vorwurf macht, ganz Dumbledores Mann zu sein, fühlt Harry sich nicht kritisiert, sondern bestätigt es. Der Minister und sein Assistent müssen unverrichteter Dinge abziehen.

Am Rand erwähnt: Gawain Robards

Erwähnte magische Literatur: Zaubertränke für Fortgeschrittene

Harry Potter und der Halbblutprinz
Der Unbrechbare Schwur
15. Kapitel
Sehr frostige Weihnachten
16. Kapitel
Eine getrübte Erinnerung
17. Kapitel
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